in nationalsozialistischen Konzentrationslagern
Dieses Buch behandelt die schwierige Thematik der Sex-Zwangsarbeit in deutschen Konzentrationslagern. Die Nationalsozialisten errichteten ein Bordellsystem innerhalb der Lager, während Prostitution auf der Straße verfolgt und bekämpft wurde. Gegen Ende des Jahres 1941 kam es zu einem Funktionswandel der Konzentrationslager. Die KZ-Häftlinge sollten vermehrt zur Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie eingesetzt werden. Die SS führte zum Zwecke der Arbeitssteigerung ein „Prämiensystem“ ein. „Häftlinge, welche sich durch Fleiß, Umsichtigkeit, gute Führung und besondere Arbeitsleistungen auszeichneten“ erhielten nach dem fünfstufigen Prämiensystem bestimmte Vergünstigungen, wobei die höchste Vergünstigung der Besuch des Lagerbordells war. Infolgedessen wurden auf Weisung des SS-Reichsführers Heinrich Himmler in zahlreichen Konzentrationslagern Häftlingsbordelle eingerichtet, in denen weibliche Häftlinge Sex-Zwangsarbeit leisten mussten.
Die Herausgeber beschreiben in diesem Buch die Entstehung, Funktion und Rahmenbedingungen dieses Bordellsystems, brechen damit ein Tabu und zeigen eine weitere grausame Dimension des NS-Regimes auf.
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Von Baris Alakus sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
Von Katharina Kniefacz sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
ALAKUS, Baris / KNIEFACZ, Katharina / VORBERG, Robert (Hg.)
Sex-Zwangsarbeit
in nationalsozialistischen Konzentrationslagern
17.80 €
214 Seiten
Format: 13x20,5
Hardcover
ISBN: 978385476-205-8
Erschienen:
September 2006
vergriffen