Objekte zur Migrationsgeschichte
Das Fußballdress aus Belgrad, die Musikkassette des berühmten türkischen Sängers Ahmet Özhan oder ein Sprachführer für Ärzte auf deutsch und serbokroatisch: Ein Jahr lang haben Arif Akkiliç, Vida Bakondy, Ljubomir Bratić und Regina Wonisch Objekte und deren Geschichte(n) für das Wien Museum gesammelt. Diese Objekte dokumentieren die Geschichte der Arbeitsmigration aus Jugoslawien und der Türkei nach Österreich.
Was kann ein Objekt der Migration überhaupt sein? Welche Geschichten können auf den ersten Blick unscheinbare Dinge transportieren? Was bedeutet
es für museale Sammlungen, dass Papiere zentrale Zeugnisse der Migrationsgeschichte darstellen?
Die Publikation verknüpft Theorie und Praxis auf besondere Weise miteinander, dadurch werden neue Perspektiven auf die Migrationsgeschichte jenseits gängiger Zuschreibungen eröffnet.
PRESSESTIMMEN:
Eine sehr informative Rezension unter dem Titel »Objekte erkämpfter Normalität« verfasste Anne Unterwurzacher im Dezember 2016 für die »Stimme«, Zeitschrift der Initiative Minderheiten.
MEIN WIEN berichtete im Jänner 2017 über die Präsentation der neuen Sammlung im Wien Museum sowie über den guten Überblick, den das dazugehörige Buch gibt.
Von Regina Wonisch sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar: