Elmar Samsinger

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Morgenland & Doppeladler

Eine Orientreise um 1900

Der durchschnittliche Tourist um 1900, der Geld und Muße hatte, suchte im Orient in erster Linie das exotische Bühnenbild, das seine Sehnsüchte nach Bildern aus 1001 Nacht befriedigen konnte. Auf den gewohnten Komfort musste er dabei nicht verzichten, war doch die Tourismusindustrie bereits im 19. Jahrhundert hoch entwickelt. In den europäischen Reisebüros war es möglich, eine "all inclusive" Reise in eine inszenierte Welt zu buchen, in der die Reisenden unter sich blieben: "Ägypten ohne Ägypter". Und so bestiegen die Reisenden im Orient Schiffe und Züge europäischer Transportunternehmen, wohnten in Grand Hotels westlicher Aktiengesellschaften, speisten in französischen Restaurants, tranken in Bierhallen mit karierten Tischtüchern und Wiener Bugholzgestühl böhmisches Bier, lauschten in Opernhäusern italienischen Sängerensembles, ließen sich in Kuranstalten von deutschen Ärzten kurieren und vor einer orientalischen Kulisse von österreichischen Fotografen ablichten.
Dies Buch ist leider vergriffen.

... wird von denjenigen dankbar aufgenommen werden, die Kunst, Kultur und die Menschen dort lieben, aber auf die bittere Gegenwart dieser Region nur mit Ernüchterung reagieren können.
Prof. Dr. Udo Steinbach, Deutsches Orient-Institut

... gut lesbares, respektabel recherchiertes Buch von höchst informativem (und auch unterhaltsamem) Charakter.
Prof. Dr. Markus Köhbach, Inst. für Orientalistik, Universität Wien

... "Morgenland und Doppeladler – Eine Orientreise um 1900" könnte nun eine schmerzliche Lücke füllen, die schon längst geschlossen gehört.
Prof. Dr. Rudolf Agstner, Bundesministerium für ausw. Angelegenheiten

... eine gelungene Mischung von Informationen und Wissenswertem ergänzt mit amüsanten Anmerkungen zu Orientreisen in der Vergangenheit.
Dr. Siegfried Haas, Orientgesellschaft Hammer-Purgstall

 

Von Elmar Samsinger sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:

Fast wie Geschichten aus 1001 Nacht