Für eine andere Agrar- und Lebensmittelpolitik in Europa
Im Zentrum des Buchs steht das Konzept der Ernährungssouveränität, das eine Alternative zur derzeitigen Agrarpolitik der EU darstellt. Dieser Ansatz orientiert sich an einem ökologisch und sozial nachhaltigen Landwirtschafts- und Lebensmittelsystem, das von einer bäuerlichen Landwirtschaft getragen wird, gesunde Lebensmittel für alle erzeugt und den Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, ein gerechtes Einkommen durch den Verkauf ihrer Produkte sichert.
Die europäische Landwirtschaftspolitik steht zur Diskussion: 2013 sollen die LandwirtschaftsministerInnen eine neue gemeinsame Agrarpolitik (GAP) beschließen. Seit Jahren steht diese im Kreuzfeuer der Kritik. Der Großteil der öffentlichen Gelder fließt in die Hände von GroßgrundbesitzerInnen und an die exportorientierte Lebensmittelindustrie. Die fortschreitende Industrialisierung und Überproduktion in Europa zerstört die Landwirtschaft des globalen Südens. Deshalb bezweifeln viele Menschen die Sinnhaftigkeit einer solchen Agrarpolitik.
Dieses Buch leistet einen Beitrag zu einem besseren Verstehen der GAP aus einer kritischen Perspektive und stellt eine zivilgesellschaftliche Alternative für eine zukünftige gemeinsame europäische Agrar- und Lebensmittelpolitik vor.
Armin Thurnher rezensiert in Falter Nr. 34/2011 vom 24. August 2011.
Interview in der Tiroler Tageszeitung mit Herausgeberin Alexandra Strickner am 14.08.2011.
»Welches Essen wollen wir?«, fragt das Magazin Lebensart in einem ausführlichen Artikel im September 2011 und empfiehlt unter anderem das Buch »Ernährungssouveränität«.
Am 12.12.2013 veröffentlichte das Portal für Politikwissenschaft, Hamburg eine ausführliche Rezension. Autorin: Sabine Steppart.