Das Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie versteht sich als Reaktion auf und als Alternative zur akademistischen Entwicklung im Wissenschaftsbetrieb. Das Marxsche Denken soll nicht philologisch rekonstruiert werden, sondern den Hintergrund einer Reflexion gesellschaftlicher Entwicklungen bilden.
Dieser Anspruch wird in der Ausgabe #2 anhand einer breiten Palette von Themen eingelöst: Formelle und reelle Subsumption, Arbeit und Solidarität bei Durkheim, Ideologie der Kreativität bei Reckwitz, die Stadt als Ort der Solidarität, Produktion als Totalität, Arendts Interpretation der Amerikanischen Revolution, Arbeitskritik bei Walter Benjamin und Jura Soyfer. In der Rubrik »Nachdruck« ist die erste deutschsprachige Übersetzung von Marx in the Woods von Jacques Rancière mit einem Einführungstext von Jussi Palmusaari publiziert. Debattenbeiträge zum Grundeinkommen und zur Initiative 'Deutsche Wohnen & Co. Enteignen' sowie Buchbesprechungen runden den Band ab.
Mit Beiträgen von Helen Akin, Zanan Akin, Slave Cubela, Simon Duncker, Daniel Gönitzer, Peter Grönert, Konstantin Klur, Monika Mokre, Peter Nowak, Karl Reitter, Livia Schubert, Gerold Wallner sowie Martin Weber.
Von Redaktionskollektiv des "Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie" sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar: