Auch Bild/Text/Bände finden im mandelbaum verlag ihren Raum, dann zumeist, wenn es sich um Begleitbücher zu Ausstellungen handelt. Besondere Ausnahmen bestätigen die Regel.
Leben und Arbeiten in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft
»Du musst durch das, was du machst, zufrieden werden. Weil reich wirst du sicher nicht davon« Farming for Future – was heißt das in der Praxis? In diesem Buch kommen Bauern und Bäuerinnen von sieben kleinbäuerlichen Betrieben zu Wort. Sie erzählen vom Tätigsein in den nicht immer voraussehbaren ...
Das gezeichnete Tagebuch von Gisela Rottonara
Gisela Rottonara, 1873 in Wien geboren, wurde am 10. 7. 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und erlag den katastrophalen Bedingungen am 23. Jänner 1943. In diesem halben Jahr führte sie ein gezeichnetes Tagebuch. Kurz vor ihrem Tod übergab sie die Mappe einer Mitgefangenen. Seither ...
Mit Beiträgen von Katja Alves, Ditha Brickwell, Reinhard Golebiowski, Christian Köberl und Iris Ott
Linda Wolfsgrubers rund 30 in diesem Bildband versammelten Ölgemälde fangen die Atmosphäre der stillgelegten Wildnis im naturhistorischen Museum ebenso ein wie die Beziehungen zwischen BesucherInnen und den Museumsobjekten. Die Südtiroler Künstlerin, deren Werke in Europa, den USA und Japan ...
Fotos und Text: Alkisti Alevropoulou-Malli Text: Nina Walch Hg.: Initiative Minderheiten Tirol
Das griechische Dorf Idomeni wurde im Jahr 2016 zum Symbol für die europäische Flüchtlingspolitik. Tausende Menschen strandeten hier auf ihrer Flucht. Die Fotografin Alkisti Alevropoulou-Malli leistete zu dieser Zeit im Lager Idomeni Freiwilligenarbeit und dokumentierte das tägliche Leben. ...
Mauthausen – die Tilgung von Erinnerung. Erasing Memory, deutsch/englisch
Der Titel des Buches könnte sachlicher nicht sein, es handelt sich dabei um die Koordinaten von Mauthausen. Es geht Marko Zink um Irritation – seine Fotos zwingen zum genauen Hinsehen. Mit fotografischen Mitteln macht er ein zweifaches Verschwinden sichtbar: die Auslöschung von Menschen und die ...
Die Neugestaltung der Gedenkstätte Waldniel-Hostert
Die Gedenkstätte in Nordrhein-Westfalen auf dem ehemaligen Friedhof der Pflegeanstalt erinnert an die Psychiatriepatient_innen, die während der NS-Zeit Opfer von Zwangssterilisation, Mangelernährung und »Euthanasie« wurden. Die skulpturale dunkelgraue Umfassung fällt in einem präzisen, über 30m ...
»Kunst, die nicht politisch ist, ist sinnlos!« Dieses Motto definiert Rudolf Schönwalds Haltung zu seiner eigenen Kunst-Produktion bis heute. In seiner Kindheit und Jugend war er ein Verfolgter des Nationalsozialismus, wobei seine vielen Künste und Begabungen ihm sowohl physisch wie psychisch zu ...
Der Österreicher Ernst F. Brod (1901–1978) zog 1934 aus, um »ein Mensch unter Menschen zu werden«. Nach Stationen in Paris und der Türkei begann er am zweiten Jahrestag der Befreiung von Auschwitz mit dem Schreiben seiner Autobiographie. Heidi Schatzl hat dieses Buch in Form einer Box gestaltet. ...
Über Konzernmacht und Menschenrechte
Wie ist es möglich, dass die Menschen, die eines der wertvollsten Metalle der Welt für ein deutsches Vorzeigeunternehmen abbauen, in Slums leben? Am Beispiel der Platinlieferkette zwischen dem deutschen Chemiekonzern BASF und dem britisch-südafrikanischen Platinproduzenten Lonmin erörtert dieser ...
Die Ausstellung »41 Tage. Kriegsende 1945 - Verdichtung der Gewalt« interveniert in ein nach wie vor wirkungsmächtiges negatives Bild des Jahres 1945 als Zusammenbruch, Kapitulation, Beginn der Besatzung durch fremde Mächte. Sie dokumentiert die Eskalation des NS-Terrors angesichts der unmittelbar ...
Objekte zur Migrationsgeschichte
Das Fußballdress aus Belgrad, die Musikkassette des berühmten türkischen Sängers Ahmet Özhan oder ein Sprachführer für Ärzte auf deutsch und serbokroatisch: Ein Jahr lang haben Arif Akkiliç, Vida Bakondy, Ljubomir Bratić und Regina Wonisch Objekte und deren Geschichte(n) für das Wien Museum ...
Als es im kolonialen Clubhouse Schnitzel gab ...
Das Marampa Projekt - Als es im kolonialen Clubhouse Schnitzel gab, ein Ministerialbeamter unter einem Baum in Afrika telefonierte, zwei Erzzüge aufeinander zufuhren und der Trafo-Koarl im Swimmingpool einen Frosch verschluckte: So lautet der Titel des Buches und des künstlerischen Projekts, ...
Atelier Tietze-Tilley für Galerien und befreundete Künstler
Brandl, Damisch, Nitsch und Franz West sind neben vielen anderen renommierten Künstlerinnen und Künstlern in dem Buch vertreten, sowohl mit Arbeiten der frühen 80er Jahre als auch mit aktuellen. Im Fokus von »LIEBE ARBEIT« stehen KünstlerInnen und Galerien, die mit dem Atelier Tietze-Tilley ...
deutsch/englisch/kurdisch/armenisch/arabisch/aramäisch
Im sechssprachigen Bildband Rojava stellt der Politikwissenschafter Thomas Schmidinger die jüngere Geschichte Syrisch-Kurdistans seit dem weitgehenden Abzug der syrischen Truppen aus der Region dar. Die 30 Fotos aus allen Teilen Rojavas dokumentieren verschiedene Aspekte des politischen, ...
Am westlichsten Punkt Afrikas liegt Dakar. Eine ruhige, eine schöne, eine freundliche Stadt. Manchmal kommt der Wind aus der Sahara und Sand breitet sich aus, dann kommt der Wind vom Atlantik und bläst ihn wieder weg. Auf Teranga, die vielzitierte Gastfreundschaft, sind alle stolz. Sie beinhaltet ...
45 Jugendliche. 45 Geschichten. 45 Orte in Wien
Wir sind hier porträtiert junge Menschen an Orten, die für sie eine besondere Bedeutung haben. Und erzählt so auch die Geschichte einer Großstadt der Gegenwart. Die Jugendlichen sind in Wien geboren oder erst seit einem Jahr hier. Sie wohnen in verschiedenen Bezirken, gehen auf verschiedene ...
Eine vernetzte Region
»Tu was, dann tut sich was« hat das Anliegen Menschen zusammen zu bringen, Eigeninitiative zu stärken und somit den regionalen sozialen Zusammenhalt zu fördern. Das Sozialfestival ist eine Einladung an alle Menschen in der jeweiligen Gast-Region, Ideen für ein gutes Zusammenleben zu entwickeln und ...
Berichte aus dem Getto Litzmannstadt - Ein Gedenkbuch
»Post 41« ist dem Gedenken jener etwa 5.000 Menschen gewidmet, die unter dem nationalsozialistischen Regime im Herbst 1941 vom Wiener Aspangbahnhof ins Getto Litzmannstadt in Lódz/ Polen deportiert wurden. Das Buch dokumentiert Zeugnisse aus dem Getto. Rund 3.400 Postkarten von Deportierten aus ...
Mit 40 großformatigen Fotografien
In Mikulov lebte nach Prag die zweitgrößte jüdische Gemeinde in den böhmischen Ländern. Nikolsburg, wie Mikulov in der Mitte des 19. Jahrhunderts hieß, war geistiges wie kulturelles jüdisches Zentrum. Die Gemeinde entstand 1421 nach der Vertreibung der Juden aus dem Herzogtum Österreich. Über den ...
"Am Anfang war das Gold, das die Menschen anzog. ..." Mittlerweile wohnen zehn Milllionen Menschen im Großraum Johannesburg. Welche Kleinstädte und Dörfer wirklich dazu gehören, ist kaum mehr feststellbar. Optisch ist die Megastadt geprägt von Stadtautobahnen und künstlichen Hügeln, den ...
Habsburger und andere Juden – eine Welt vor 1914
Die Idee Europa wurde seit der frühen Neuzeit von Juden in diesem Teil der Erde vorweggenommen. Jüdische Existenz war geprägt von überregionalen Netzwerken und Erfahrungen, von kulturellem wie wirtschaftlichem, politischem wie philosophischem Austausch quer durch den Kontinent. Der Katalog zur ...
Habsburg and Other Jews - a World before 1914
Die Idee Europa wurde seit der frühen Neuzeit von Juden in diesem Teil der Erde vorweggenommen. Jüdische Existenz war geprägt von überregionalen Netzwerken und Erfahrungen, von kulturellem wie wirtschaftlichem, politischem wie philosophischem Austausch quer durch den Kontinent. Der Katalog zur ...
Lokales Wissen erfolgreich nutzen
Abwanderung und älter werdende Bevölkerung, ökonomischer und gesellschaftlicher Wandel - das sind nur einige der Herausforderungen, vor denen die Bewohnerinnen und Bewohner der Steirischen Eisenstraße stehen. Was soll sich aus Sicht der Menschen vor Ort ändern? Und wie kann man diesen Problemen ...
Eine Reise, aufgezeichnet und fotografiert von Margit Niederhuber, Heike Schiller und Stephan Bruckmeier. deutsch/ englisch.
Blitzlichter auf Nairobi, eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt, zwischen UNO-Sitz und größtem Slum Afrikas. Das geschäftige Stadtzentrum, elegante, grüne Vororte mit internationalen Organisationen und Medienagenturen und dazwischen Kibera, Mathare Valley oder Korogocho. Hier wohnen ...
Ideen und Projekte für ein besseres Zusammenleben
»Tu was, dann tut sich was« ist Östereichs erstes Sozialfestival mit dem Ziel, Ideen für ein besseres Zusammenleben zu verwirklichen. Die Publikation dokumentiert diese Initiative, die 2011 erstmals im österreichischen Lungau (Land Salzburg) stattfand. Erläutert wird darin unter anderem die ...
Leben mit Aids in Afrika
»Thombile Nsindane lebt in der Nähe von Durban, der zweitgrößten Stadt Südafrikas. Ihre acht Söhne sind an Aids gestorben. Sie ist nun für 15 Verwandte, darunter die Kinder ihrer verstorbenen Söhne, verantwortlich«, schreibt Henning Scherf in seinem Vorwort zu diesem Buch über eine von vielen ...
Wien, Belgrad, Zagreb, Istanbul
Viel Glück! - Viele tausende Male wünschen Menschen ihren Verwandten und Bekannten »Viel Glück!«, wenn sie in eine unbekannte Zukunft, in ein anderes Land aufbrechen. Migration funktioniert in Zeiten strenger Grenzsicherungen und verschärfter Migrations- und Asylgesetze in der Tat nur mit viel ...
Österreichische Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
Die Ausstellung »Was damals Recht war… - Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht« ist seit 2007 in der Bundesrepublik und in Österreich unterwegs. Sie erinnert an die Schicksale von Männern und Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges von einer verbrecherischen Militärjustiz ...
Waber retrospektiv und Weggefährten
Das Buch zur Ausstellung im Leopold Museum. Anlässlich des 70. Geburtstags von Linde Waber findet im Wiener Leopold Museum eine Austellung über ihr Schaffen statt. Im Rahmen der Austellung, die von Februar bis Mai 2010 dauert, wird es ein vielfältiges Programm mit Musik, Konzerten und Lesungen ...
Das Dario Fo-Theater in den Arbeiterbezirken
»Wer also macht das nächste Theater dieser Art.? Es würde dringend gebraucht angesichts so vieler Flachheit ringsum, es wäre wieder höchste Zeit dafür. ›Die Zeit ändert zwar viel‹ - laut Nestroy -, aber was bleibt, ist, neben vielen anderen Sehnsüchten, immer auch die Sehnsucht nach aufrichtigem ...
Gespräche und Fotos
Es war eine revolutionäre Kunst, eine wütende Kunst, die sich aus den Frustrationen der fünfziger Jahre speiste. Ein zorniger Rundumschlag, der sich gegen alles Etablierte, Bürgerliche, Satte, Zufriedene richtete. Es gab die 68er Bewegung, eine Aufbruchsstimmung, den Glauben an eine neue Freiheit, ...
Stellen Sie sich vor: Sie tragen Lasten von 30 Kilo, oft noch viel mehr den ganzen Tag bei Wind und Wetter, in großen Höhen, in absturzgefährdetem Gelände, manchmal nur in Badeschlappen und mit einer Plastikfolie als Schutz gegen Wind, Regen oder Schneefall. Wenn Sie dafür fünf US-Dollar pro Tag, ...
In wenigen Strichen vermag der Cartoonist Much Unterleitner auszudrücken, was wortgewaltige Schreiber in seitenlangen Kommentaren nicht auf den Punkt bringen. 30 Jahre MUCH in der österreichischen Monatszeitschrift ALTERNATIVE. 1977 startete Much seine gezeichneten Kommentare zur politischen Lage ...
Ein jüdischer Friedhof erzählt. Fotos von Daniel Kaldori
Wenn Steine sprechen könnten, würden sie uns manchmal rechtinteressante Dinge erzählen; es kommt nur darauf an, sie richtig zu lesen. (Leopold Moses, 12.02.1943) Frauen und Männer unterschiedlichster sozialer Herkunft liegen hier begraben: Wohlhabende, sogar geadelte Mitglieder der jüdischen ...
Eine Archäologie des Unbewussten | Wien - Berlin
»Die Schatten der Opfer werden solange fortfahren, uns als »lebende Tote« zu verfolgen, bis wir ihnen ein anständiges Begräbnis bereiten, in dem wir diese Traumata in unsere Geschichte integrieren.« Jacques Lacan Wolf Werdigier versammelt in diesem Buch Bilder aus mehreren seiner Ausstellungen, ...
›Die Fackel‹ von Karl Kraus
Eines Tages, soweit das Auge reicht, alles - rot. Auf den Straßen, auf der Tramway, im Stadtpark, alle Menschen lesend aus einem roten Heft...! Robert Scheu, 1909 Vor 100 Jahren blitzte zum ersten Mal überall in Wien das leuchtende Rot der von Karl Kraus (1874-1936) herausgegebenen ...
40 Jahre Arbeitsmigration
Vor vier Jahrzehnten war in den westeuropäischen Ländern wirtschaftliche Hochkonjunktur. Man rekrutierte Arbeitskräfte aus »wirtschaftsschwachen« Ländern wie Jugoslawien und der Türkei. Und man nannte sie »Gastarbeiter« – mit dem Selbstverständnis, sie nach dem »Rotationsprinzip« stets durch neue ...
Die Autoren machen das Gesicht des namenlosen Landes südöstlich von Wien sichtbar. 30 Minuten mit dem Auto von Wien entfernt liegt zwischen Donau und Wienerwald eine wenig bekannte Region mit den Donauauen und dem Flughafen Schwechat, Weingärten und Industriedenkmälern, Kornfeldern und modernen ...
Plakate gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit
Dieses Buch erschien begleitend zu der 1994 von der Initiative Minderheiten zusammengestellten Ausstellung »Am Anfang war der Kolaric«, bei der Plakate gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Österreich aus drei Jahrzehnten gezeigt wurden. Neben den Plakaten bietet der Band außerdem einen ...
Im Nachwort zu diesem Bildband über moderne Frauen in untypischen Berufen findet sich ein überraschender Hinweis: Im Gegensatz zur gängigen Meinung betrug der Prozentsatz der women at work um 1890 bereits 43% und lag auch 1997 bei 42%! In der Frage der Lohngleichheit orientierten sich selbst ...
Im Herbst 1939 verließen etwas 1.000 vorwiegend österreichische Jüdinnen und Juden auf Donauschiffen Wien , um sich in Sicherheit zu bringen.Sie versuchten nach Palästina zu flüchten. Doch die Flucht endete in dem kleinen jugoslawischen Hafen Kladovo. Danach saßen sie monatelang fest und fielen - ...