Mittwoch, 11. September 2013, 20 Uhr


Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering. Kunst und Geschichtspolitik im Postnazismus

 

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In der Berliner Filiale von Madame Tussauds sitzt ein Wachshitler. Genügt es, ihm den Kopf abzureißen - wie 2008 geschehen - um zu einer geschichtspolitischen Kultur beizutragen, die sich den Nachwirkungen des Nationalsozialismus in den Weg stellt?

In "Diktatorpuppe zerstört, Schaden gering." begibt sich eine Vielzahl von Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen auf die Suche nach künstlerischen und kulturellen Strategien, die der Störung des postnazistischen Einklangs dienlich sind: indem sie Kontinuitäten des Nationalsozialismus analysieren und dagegen in Stellung gehen; ein 'Nie Wieder' ernstnehmen und sich darum in einer kritischen Gedenk- und Mahnpolitik engagieren; die Konsequenzen, die sich aus dem NS ergeben, zum Thema machen.

Und das alles in einer Gesellschaft, in der nicht nur Nachkommen der Verfolgten und Täter_innen des Naziregimes leben und also die Verknüpfung von Kämpfen um verschiedene Erinnerungen notwendig ist.

Mit Beiträgen von Felix Axster, Geoff Berner, Dorothea Buck, Faites votre jeu!, Heide Fehrenbach, Nikolaus Habjan, Grace Marta Latigo, Suzana Milevska, Marika Schmiedt, Karin Schneider/Tal Adler, Alfred Ullrich u.v.m.


Nähere Infos auch unter http://www.stwst.at/index.php?m=2&sm=0&pid=261

Wann und Wo:
Mittwoch, 11. September, 20:00
Stadtwerkstatt Linz
Kirchengasse 4
4040 Linz/Urfahr


 

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