In dem Vortrag wird es um die Politik der Commons gehen, die die ausbeuterische kapitalistische Logik angreift. Silvia Federici fragt, warum die Idee der Commons in engagierten politischen Kontexten eine so große Bedeutung erlangt hat und wie sie in verschiedenen sozialen Bewegungen interpretiert wird. Federici, die seit den 1970er Jahren radikale Kritik an der Allianz von Patriarchat, Kapitalismus, Kolonialismus und Gewalt betreibt, macht dabei klar: ohne Neu-Bewertung und -Organisation von reproduktiver Arbeit (von Care bis Sex Work), die primär von Frauen geleistet wird, ist keine neue Politik der Commons denkbar, ohne feministische Revolution gar keine Revolution.
Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.
weitere Informationen: www.nightschool.at
Performeum der Festwochen Wien
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