Mittwoch, 18. Dezember 2019, 19 Uhr —
21 Uhr


Buchpräsentation und Diskussion: »Von der Demütigung bis zur Zerstörung des Subjekts«

 

Die in den Lagern eingeschriebene Logik der permanenten Androhung von Vernichtung diente dazu, die Opfer aus einer ›allgemeinen Menschheit‹ auszuschließen. Ihnen wurden dabei grundlegende Handlungsfreiheiten und Kontrollmöglichkeiten geraubt. Es war angesichts der praktizierten und institutionalisierten Formen von Demütigung die klare Absicht der Nazis, bei den Inhaftierten eine ›Entsubjektivierung‹ herbeizuführen.

Besonders der Zusammenhang und Übergang zwischen Demütigung und Entsubjektivierung sind hierbei zentral.
Bisherige Studien legen einen anderen Fokus und behandeln entweder Demütigung oder sprechen vordergründig vom Phänomen der Entsubjektivierung. In diesem Buch wird jedoch argumentiert, dass im Kontext der Shoah sowohl Demütigung als auch Entsubjekti­vierung nur in Verbindung miteinander verstanden werden können.

 

W23
Wipplinger Straße 23, 1010, Wien

wipplinger23.org/event/von-der-demuetigung-bis-zur-zerstoerung-des-subjekts-ueber-die-entsubjektivierung-in-der-shoah/

 

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