Der Band Homosexualität und Nationalsozialismus in Wien widmet sich in elf Beiträgen der ideologisch begründeten Jagd auf Homosexuelle als »Volksfeinde«, der juristischen Dimension der Ausgrenzung, der Stereotypisierung weiblicher Homosexueller sowie der unterschiedlichen Arbeitsweisen von Kripo und Gestapo.
Das wunderschön illustrierte, biografische Lesebuch Als homosexuell verfolgt - Wiener Biografien aus der NS-Zeit erzählt die Geschichten von etwa 50 Männern und Frauen, meist sind es sogenannte »kleine« Menschen, die in einem von Armut und Erwerbsdruck gezeichneten Alltag ihre Sexualität zu leben versuchten. Viele waren an Politik desinteressiert, manche aber auch Mitglieder in nationalsozialistischen Organisationen oder rassistischen Verbänden. Einzelne waren jüdischer Herkunft. Das Buch eröffnet einen bisher unbekannten Blick auf die Wiener Stadtgeschichte.
Buchhandlung Thalia
Mariahilfer Str. 99, 1060 Wien