Exil in England, Kampf in Burma, Rückkehr nach Wien
Flucht aus Wien … in die »Hölle von Burma«
Es ist eine glückliche und abenteuerreiche Kindheit, die Rudolf Kauders im Wien der 1920er- und 1930er-Jahre verbringt. Doch 1938 wird der jüdische Vater fristlos entlassen, die Familie aus der Wohnung vertrieben. Dem engagierten achtzehnjährigen Studenten der Technischen Chemie wird rasch bewusst, dass er in Österreich nicht bleiben kann.
Er will gegen Hitlerdeutschland kämpfen und schafft es, nach Großbritannien zu fliehen. Erst 1943, nach schweren Jahren als Landarbeiter im Norden Englands und dreizehn Monaten Internierung unter katastrophalen Bedingungen, wird er von der Britischen Armee genommen, doch zu seiner Enttäuschung wird er in Burma, im Kampf gegen die Japaner eingesetzt und überlebt die »Hölle von Burma« nur knapp und mit großem Glück.
Rudolf Kauders blickt in diesem Buch erzählend zurück auf sein Leben : Kindheit in Wien, die Exilzeit in England, den Einsatz im Burmafeldzug mit der Britischen Armee und die ersten Jahre im Nachkriegs-Wien. Die Neuauflage der Erinnerungen Kauders stellen ebenso ein humorvolles, anekdotenhaftes und mit zahlreichen Zeichnungen gespicktes Lesebuch, wie durch die Erfahrungen eines Österreichers im Burmakrieg auch eine rare historische Quelle dar.