Adern des Waren- und Ideenaustauschs 500 v.–1500 n. Chr.
Von den überregionalen, trans- oder gar interkontinentalen Landhandelsrouten der Antike und des Mittelalters geht eine gewisse Faszination aus. Auf ihnen wurden begehrte Waren wie Seide, Weihrauch oder Bernstein transportiert. Im Gepäck der Fernhändler reisten aber ebenso neue Ideen, Bräuche und technologischer Fortschritt mit, sodass diese Landhandelsrouten vielfach zu Verbindungsadern zwischen unterschiedlichen Kulturräumen wurden.
Für Herrscher war es nicht nur wegen des Güter- und Kulturtransfers lukrativ, sie zu kontrollieren, sondern auch aus strategischem Interesse. Handelsrouten konnten Wohlstand bringen, ihr Niedergang konnte aber auch Krisen auslösen.
Landhandelsrouten haben unsere Geschichte auf verschiedenen Ebenen mitgestaltet. Dieser Band beleuchtet diese vielfältigen Aspekte anhand von bekannteren, aber auch weniger bekannten Routen und gibt dabei regionalspezifische Einblicke in Organisation, Entstehen und Konjunktur des jeweiligen Verbindungswegs.
Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien, MA 7
Von Philipp A. Sutner sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar: