Fritz Keller


Wien, Mai ´68

Eine heiße Viertelstunde

Eine heiße Viertelstunde? Heute ist die Neue Linke bereits Geschichte ohne historisch aufgearbeitet zu sein. Was geschah in Wien zu jener Zeit, als in der BRD die Verlagshäuser des Springer-Konzerns brannten und die Studenten im Quartier Latin Barrikaden bauten?
1968 war eine Zeit des Umbruchs auch in Wien, man mag‘s kaum glauben. Probleme, deren Lösung von den herrschenden gesellschaftlichen Kräften über Jahrzehnte zurückgestellt worden war, ließen sich nicht länger aufschieben. Als Reaktion darauf entstand, vor allem unter der studentischen Jugend, eine breite Protestbewegung.
Warum blieb die Neue Linke in Österreich so schwach und welchen Einfluss hatte der künstlerische Underground? Wie kam es zur »Leninisierung« großer Teile der Studentenbewegung? Welche Auswirkungen hatte die Neue Linke und gibt es Verbindungslinien zwischen der Studentenrevolte und den neuen sozialen Bewegungen?
Auf diese Fragen versucht das vorliegende Buch Antwort zu geben. Damit soll ein Beitrag zur Entwicklung eines Bewusstseins der Kontinuität innerhalb der linken und alternativen Bewegung bzw. Gruppen geleistet werden. Einige zentrale Probleme, mit denen die 68er-Bewegung konfrontiert war, stellen sich gegenwärtig auf´s Neue, und die Lösungen, welche die damaligen Aktivisten gefunden zu haben glaubten, verdienen es, in die aktuelle Diskussion einbezogen zu werden.
Mit einem Nachwort von Rolf Schwendter.

 

Von Fritz Keller sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:

Ein Leben am Rande der Wahrscheinlichkeit

Fritz Keller
Wien, Mai ´68
Eine heiße Viertelstunde
19.90 €
252 Seiten
Format: 12,3x19,6
englische Broschur
ISBN: 978385476-255-3
Erschienen: Jänner 2008
lieferbar

 

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