Österreichische Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
Die Ausstellung »Was damals Recht war… - Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht« ist seit 2007 in der Bundesrepublik und in Österreich unterwegs. Sie erinnert an die Schicksale von Männern und Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges von einer verbrecherischen Militärjustiz verurteilt wurden.
Das Begleitbuch dokumentiert die Lebenswege von 14 Menschen, die die Wehrmachtsjustiz zu schweren Strafen oder zum Tode verurteilte und erklärt den Unrechtscharakter und die Willkür der deutschen Militärgerichte: Es zeigt die Nazi-Richter, die über Handlungsspielräume verfügten und doch Todesurteile aussprachen; die gleichen Richter, die nach 1945 Karriere an Gerichten, Hochschulen und in der Politik machten und damit auch ein Nachkriegsdeutschland und -Österreich mitformten, das seine Geschichte nicht aufarbeitete.
Buch wie Ausstellung nehmen die geschichtspolitischen Auseinandersetzungen um die Rehabilitierung der NS-Militärjustizopfer in den Blick und lassen Zeitzeugen zu Wort kommen.
Am 10. September 2010 wird die Ausstellung in Klagenfurt, Kärnten, fortgesetzt.
Peter Mayr schreibt in DER STANDARD, Printausgabe, 4./5. 9. 2010, unter dem Titel Ex-Justizminister Tschadek war ein Blutrichter".
Daniel Uziel, Yad Vashem Archive, Jerusalem , rezensiert für H-Soz-u-Kult.
Von Thomas Geldmacher sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
»Wir als Wiener waren ja bei der Bevölkerung beliebt«
Von Hannes Metzler sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
Thomas Geldmacher, Hannes Metzler, Magnus Koch, Peter Pirker, Lisa Rettl (Hg.)
»Da machen wir nicht mehr mit ...«
Österreichische Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
24.90 €
240 Seiten
Format: 18x26
englische Broschur
ISBN: 978385476-341-3
Erschienen:
September 2010
lieferbar