Unerwünschte Wiener Philharmoniker. Verfolgung, Ermordung und Exil
29 Musiker der Wiener Philharmoniker wurden ab März 1938 verfolgt, ermordet oder vertrieben. »Herzstück« des Buches bilden 17 biographische Porträts betroffener Musiker. Diese Porträts erzählen von den schmerzhaften Erfahrungen der gewaltvollen Vertreibung aus dem Orchester und aus Wien, aber auch von den beruflichen und privaten Entwicklungen im Exil. Nach 1945 kehrte kein einziger der vertriebenen Philharmoniker ins Orchester zurück.
Dieses Buch beschäftigt sich auch mit dem Verhältnis der Wiener Philharmoniker zu seinen ehemaligen vertriebenen Mitgliedern in der Nachkriegsgeschichte 1945-1956. Das Orchester war im Nationalsozialismus fast zur Hälfte mit NSDAP-Mitgliedern besetzt, die 1945 nur in wenigen Fällen entlassen oder pensioniert wurden. Zahlreiche hier erstmals veröffentlichte Quellen werfen ein neues Licht auf das Traditionsorchester sowie auf dessen Umgang mit »seinen« exilierten Mitgliedern.
PRESSESTIMMEN:
»Das Dokument zum Schicksal jüdischer Philharmoniker in der NS-Zeit«. Unter diesem Titel verfasste Marta S. Halpert eine ausführliche Rezension im jüdischen Stadtmagazin wina , erschienen am 16. November 2014.
In der Zeitschrift Neue Musikzeitung bringt die Publikation »Licht in den Umgang mit Musik unter der Nazi-Diktatur«, schreibt Dirk Klose.
Sigfried Schibli rezensiert in der Basler Zeitung: »Das Orchester aus der österreichischen Hauptstadt ist längst zu einem ›globalen Erinnerungsort‹ geworden (...).«
Bernadette Mayrhofer und Fritz Trümpi zu Gast bei Herbert Gnauer in Radio Dispositiv! Live zu hören auf Radio Orange 94.0 bzw. hier .
Hans-Werner Boresch rezensiert in H-Soz-Kult, 22.04.2015.
Nachlesen und vor allem nachhören kann man die Rezension von Corinne Holtz und das Interview mit den AutorInnen auf Radio SRF 2, in der Sendung »Reflexe« vom 10.12.2014.
Am 21.11.2014 berichtet Karla Engelhard ausführlich über das Buch und die Buchpräsentation, mit live Mitschnitten, auf ARD Radio . Zum Nachlesen und Nachhören!
»Zugabe«, titelt Marianne Enigl im PROFIL vom 03.11.2014 und schreibt weiter: »Die brisante Geschichte der Wiener Philharmoniker im Nationalsozialismus setzte sich nach 1945 fort. Das Orchester hielt an seinen NS-belasteten Musikern fest, obwohl ihm dadurch prestigereiche Auslandstourneen entgingen.«
Im RSI - Rundfunk der italienischen Schweiz - Rete Due berichtet Flavia Foradini am 05.11.2014.
Und auch die Wiener Philharmoniker berichten auf ihrer Homepage und in Form einer Presseaussendung von dem Buch und der Buchpräsentation (6.November 2014) im Jüdischen Museum Wien.
Am 11.11.2014 berichtet Peter Jarolin im KURIER .