Texte aus einem jüdischen Leben
Der 1907 in Wien geborene Walter Lindenbaum schrieb Lyrik, Chansons und Kabaretttexte, zumeist für die »Arbeiterzeitung«, »Das Kleine Blatt« und den »Prager Sozialdemokrat«. Besonders beschäftigte ihn das karge Leben des Großstadtproletariats. Nach 1938 erhielt Lindenbaum einen Posten als »Blitz-Dichter, Geburtstagsfeierer und Vermittler von Geschenksendungen ins KZ«, wie Hermann Hackl schrieb. 1943 wurde Lindenbaum ins KZ Theresienstadt verschleppt, wo er Kabarettaufführungen organisierte. Dort entstand auch das bekannte »Lied von Theresienstadt«. Dies ist die erste Werkausgabe des engagierten Autors.
Von Herbert Exenberger sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar: