Thomas Schmidinger


Die Linke in Palästina

Eine Einführung

Die Geschichte der palästinensischen Linken beginnt im britischen Mandatsgebiet Palästina und war zunächst eng mit der jüdischen Linken verbunden. Nach der Unabhängigkeit Israels 1948 und der Flucht vieler arabischer Palästinenser:innen hatten palästinensische Linke aber einen anderen Bezugsrahmen: das Westjordanland und Gaza, sowie die palästinensische Diaspora. Während die neue Palästinensische Kommunistische Partei in den ab 1967 israelisch besetzten Gebieten aktiv war, organisierten sich in der Diaspora linksnationalistische bewaffnete Befreiungsbewegungen wie die Volksfront und die Demokratische Front zur Befreiung Palästinas. Die meisten dieser Gruppierungen stellten sich in den 1990er-Jahren gegen den Oslo-Friedensprozess.
Die Marginalisierung der palästinensischen Linken, die Kritik an der korrupten Führung der Fatah und die Zusammenarbeit mit Islamisten mündeten in eine Kooperation mit der Hamas, die schließlich in einer Beteiligung einiger linker Organisationen am Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 endete. Thomas Schmidinger gibt einen Überblick über diese Entwicklung und diskutiert die Frage, was es unter den Bedingungen der israelischen Besatzung bedeutet, als Palästinenser:in links zu sein.

 

Von Thomas Schmidinger sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:

Rojava

Jihadismus

Krieg und Revolution in Syrisch-Kurdistan

»Die Welt hat uns vergessen«

»Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist«

Thomas Schmidinger
Die Linke in Palästina
Eine Einführung
15.00 €
160 Seiten
Format: 12 x 17
englische Broschur
ISBN: 978399136-511-2
Erschienen: Oktober 2024
lieferbar

 

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