Frauen schreiben über Frauen in der Arbeiter-Zeitung von 1900-1933
Frauenportraits in der Arbeiter-Zeitung: Adelheid Popp beschreibt Lily Braun als »vorbildlichen Typus der kämpfenden Frau«, Therese Schlesinger schildert Rosa Luxemburgs frühen »genialen Einblick in die Triebkräfte der Weltpolitik«, Marianne Pollak bewundert an George Sand die Intensität ihres Lebens, Emma Adler erzählt beeindruckt, doch nicht kritiklos, von der schillernden Gestalt Olympe de Gouges. Frauen der Sozialdemokratie würdigten Frauenleistung und -werk, verfassten Rezensionen und Nachrufe, differenziert und mit Respekt berichteten sie von Engagement, Arbeit und Leben der Vorkämpferinnen und Mitstreiterinnen. Die Beiträge haben jene Qualität, für die die Arbeiter- Zeitung als beste in der k&k-Monarchie gewürdigt wurde.
Eva Geber gibt hier eine Sammlung von Beiträgen heraus, die zwischen 1900 und 1933 in der Arbeiter- Zeitung erschienen sind. Ihre biographischen Skizzen der Autorinnen sowie der portraitierten Frauen veranschaulichen deren soziales, politisches oder wissenschaftliches Umfeld. Akribisch und mit Empathie folgt sie dem politischen Kampf von Frauen um 1900 und erläutert den historisch-gesellschaftlichen Hintergrund.
PRESSESTIMMEN
Ruth Klüger rezensiert ausführlich unter dem Titel »Fingerabdruck der schreibenden Sozialisten« in der Tageszeitung Der Standard vom 16./17.11.2013.
Gegen die »Demut des Weibes« betitelt Christiana Puschak ihre Rezension in der Berliner Tageszeitung junge Welt vom 21.02.2014.
Eine sehr aufschlussreiche Rezension erscheint am 14.02.2014 unter diefreiheitsliebe.de. Autorin ist Mia Sigel.
Eine Verlinkung dazu findet sich auf der Homepage der Rosa Luxemburg Stiftung (27.02.2014).
»All mein Sehnen zog mich hin ... « - eine besonders feine Rezension von Ingrid Strobl in der Zeitschrift VIRGINIA Nr.55 vom Oktober 2014.
Von Eva Geber sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar: