»Kein Liedermacher des Landes war so poetisch und so wüst, so wütend und zärtlich, so politisch wie geradlinig«, sagt Ernst Molden über Sigi Maron, den wortgewaltigsten Protestliedsänger der letzten fünf Jahrzehnte.
Maron konnte auch leise Liebeslieder schreiben, keine Frage. Aber richtig in Erinnerung bleiben wird er als Schöpfer von Liedern wie der »Ballade von ana hoatn Wochn« oder »Red’n kaun ma boid«. Die geballte Faust war sein Gruß, die gelebte Widerständigkeit sein Biotop. Bis zu seinem Tod 2016 hat Sigi Maron nichts von seiner Schneid eingebüßt, im Gegenteil.
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